Donnerstag, 20. Dezember 2007

Freiheit

Wann haben wir in Deutschland endlich wieder die Freiheit, von denen alle immer reden? Was ist sie und wann kommt sie zu uns, die werte Freiheit, die wir uns doch so verdient haben? Die ganze Welt spricht von Freiheit, von einem amerikanischen Modell, welches uns befreite, uns Deutsche. Aber in letzter Zeit stelle ich mir häufiger die Frage: Eigentlich sind wir doch immernoch eine Marionette der USA, die absolute Freiheit haben wir noch nicht. Nichteinmal Rede- und Pressefreiheit, für die wir in der Welt (Afghanistan, Kongo, Libanon, Balkan) doch geradestünden, existiert in Deutschland nicht.
Ich als Schüler der zehnten Klasse einer Realschule merke tagtäglich, wie die "Propaganda" gegen die deutsche Identität betrieben wird, die man im Hinblick auf die dunklen Kapitel unserer Geschichte nur zu leicht bekämpfen kann. Deutschland ist Naziland, die Deutschen haben ein Nazi-Gen blablabla - alles schon mal gehört, aber trotzdem nicht wahr. Für Geschichtslehrer ist es in unseren Landen ein Leichtes, das Grundgesetz als Verfassung und die Ostgebiete als unnütze, rückständige Gebiete zu bezeichnen, deren Abtrennung aus Rachegründen vollkommen gerechtfertigt gewesen sei. Bei der Unterweisung in die Staatslehre sind sich die meisten Lehrer oft nicht bewusst, oder wollen nicht wissen, dass die Bundesrepublik Deutschland kein Staat um ihret Willen, sondern ein Übergangskonstrukt um des Deutschen Reiches Willen ist; dies wird den Schülern dann verschwiegen, oder falls ein Schüler die Falschheit dieser Behauptung herausstellt, wie in meinem Falle, als reaktionäres Gewäsch denunziert. Es reicht schon, in den Fußstapfen der deutschen Revolutionäre von 1848 zu stehen und/oder Österreich als Teil Deutschlands zu betrachten, um sich als "Rechter" beschimpfen zu lassen.

Aber was soll's? Ich bin ein sogenannter Rechter. Und ich steh dazu. Ja, ich bin sogar Monarchist und teilweise Reaktionär, der seine nationalliberale Haltung nur zu gern offen zu Tage trägt und nicht davor zurückschreckt, die seine Meinung gegen das jetzige "System" zu sagen. Die Freiheit, die wir nicht haben, die Rede- und Meinungsfreiheit, die Freiheit der Presse, die Volkssouveränität, die echten Grenzen, die Losgelöstheit vom amerikanischen Weltvorherrschaftskonstrukt, die gilt es zu erkämpfen mit aller Kraft, bis Deutschland aus eigener Hand entscheiden kann, was gut für es ist und nicht auf Stimmen von außen horchen muss. Wenn wir endlich unsere eigene Verfassung haben, ein Kaiser auf dem Thron Platz nimmt, dann wird Deutschland frei sein.

Dies sind vernünftige Ziele. Für solche Ziele sollte man eigentlich nicht die NPD wählen müssen, aber leider verschließt sich die "Mitte" der Gesellschaft (wie definiert sich die Mitte?) vor der Souveränität und lebt lieber im Eierkuchen des Geistes der Republik. Statt auf eine erfolgreiche, altehrwürdige traditionsbewusste, aber dennoch globalisierte Zukunft hinzuarbeiten, schwelgt man in der Erinnerung an alte Zeiten, an die D-Mark (ich vermisse sie auch, zugegeben), an das Wirtschaftswunder, an die 68er-Kulturrevolution, die uns den ganzen heutigen Mist einbrockte - früher sei ohnehin alles besser gewesen.
Mit solch einer Einstellung des Einlullens in den Frieden, den der politisch Blinde genießt, lässt sich anscheinend gut leben. Es ist schließlich einfacher, den prodeutschen Freiheitskämpfer als Phrasen dreschenden Neonazi zu bezeichnen, als sein eigen Fleisch und Blut einmal aus dem Sessel zu lösen und sich erhobenen Hauptes in den Kampf zu stürzen.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Wann kommt Deutschlands Verfassung?

GRUNDGESETZ der BRD
Artikel 146
(Geltungdauer des Grundgesetzes)

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands fuer das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gueltigkeit an dem Tage, an dem ein Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in FREIER ENTSCHEIDUNG beschlossen worden ist.

Ich erwarte den Tag, an dem dies geschieht, mit großer Freude für mein Vaterland. Hoffentlich werde ich diesen Prozess noch zu meinen Lebzeiten erleben. Denn es sieht nicht so aus, als würde sich schnell etwas tun.

Samstag, 1. Dezember 2007

Ich bin wieder hier...!

Grüß Gott, liebe Leser!

Ich bin nach einer längeren Blogosphärenpause wieder bereit zum Bloggen. Leider hatte ich die letzten Wochen wenig Zeit, meine Gedanken zu veröffentlichen, da ich an einem Kunstprojekt meiner Schule teilgenommen habe, das immer noch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Nicht, dass hier einer meint, ich sei verschollen ;-) Jedenfalls werde ich mich in Anbetracht der mir nun wieder in größerem Ausmaße zur Verfügung stehenden Freizeit stärker mit meinem Blog beschäftigen.

Um dem einen oder anderen meiner Leser den Tag zu versüßen, hier eine Aufführung des Badenweiler-Marsches durch die chilenischen Armee.

Samstag, 3. November 2007

Das Drama vom Tempolimit


Ja, es ist ein Drama. Die SPD-Sozialisten und die Grünen stellten am vergangenen Mittwoch einen Antrag im Bundestag auf eine Einführung des Limits am 1. Januar 2008.

Und ich frage mich: Geht es noch kurzsichtiger? Hier wird die schlagende Potenz eines Wirtschaftsfaktors in Deutschland zerstört, indem man auf pseudointellekteuellen Klimaschutz setzt, bei dem man sich noch nicht einmal wirklich sicher sein kann, ob er wirklich anthropogen, also menschengemacht, ist. Der deutsche Export - Deutschland ist Weltmeister im Exportieren von Gütern - und somit auch die Wirtschaft lebt von der hohen Kompetenz der Automobilbauer in Stuttgart (Daimler und Porsche), München (BMW), Ingolstadt (Audi), Dülmen (Wiesmann), Neckarsulm (Audi RS GmbH) und vielen anderen Standorten, darunter auch die Autostadt Wolfsburg, wo das Volkswagen-Hauptwerk steht. Wenn die Kraft dieses Wirtschaftszweiges auf's Spiel gesetzt wird und mit ihm die Freiheit der mündigen Bürger Deutschlands, so geht unserem Land der deutsche Erfindergeist, der Perfektionismus, der Drang, alles besser und sicherer unter extremen Umständen zu machen (so wie Preußen einst eine Großmacht wurden), verloren. Denn die Autobahn war für die Autobauer das, was für Preußen die sandigen Böden waren: Unmögliche Umstände. Damals waren die Wagen nicht darauf ausgelegt, in den 1930ern, lange Zeit hohe Geschwindigkeiten zu halten, man stöhnte beispielsweise in Opels Vorstandskreisen: "180 Sachen, Mensch! Das halten unsere Wagen nicht lange aus!" Aber später wurde Deutschland aufgrund des Anspruchs, den die unbegrenzten Geschwindigkeiten auf der Autobahn an das Automobil stellten, zur Tugend, da die Wagen immer widerstandsfähiger, sicherer, komfortabler und schneller wurden. Weltweit wurde beispielsweise die Mercedes-Benz S-Klasse in ihren stärksten Varianten, den M100 6.3 und 6.9, äußerst berühmt, da sie "Autobahn proofed" war. Auf der deutschen Autobahn getestet - das war und ist ein Markenzeichen.
Der amerikanische Autojournalist Brock Yates hielt dies in den Siebziger Jahren für unmittelbar gegeben, nachdem er die Mercedes-Benz Baureihe W116, die damalige S-Klasse, mit dem 6,9 Liter V8-Motor mit 286 PS (in Europa inoffiziell 320 PS, 250 PS in der US-Ausführung) testete auf der anspruchsvollen Rennstrecke Road Atlanta.

Top speed was factory-rated at 140 mph (225 km/h), but some journalists testing the car saw speeds approaching 150 mph (241 km/h). Among those journalists was Brock Yates. Yates was approached by the factory to write promotional literature about the 6.9. He agreed, but under the condition that he could list the car's faults as well as its positives. Daimler-Benz agreed in turn, and Yates was given a US-spec 6.9 to drive from Manhattan to the Road Atlanta grand prix race track in Georgia. There, Yates would drive the car in as-arrived condition at racing speeds for a full 40 laps or just over 100 miles (160 km). The only change made to the car upon its arrival at Road Atlanta was the necessary adjustment of tire pressure. This was a difficult task even for a purpose-built race car, let alone a street-legal sedan designed and geared for high-speed Autobahn cruising. The 6.9 suffered no mechanical problems and averaged a very respectable 72 mph (116 km/h) throughout the test, completing it with little more than excess dust on the bodywork from the Michelin radial street tires on which the car was driven to Atlanta. Yates was so comfortable driving the 6.9 around the track that he reported having run at least one lap with the sunroof open and the radio on, but the high price of the car made him think better of such risky driving and he finished the test with the radio off and both hands on the wheel.

Seit diesem Tag behauptete er stets, der Mercedes sei das beste Automobil der Welt, kein anderer Wagen, nicht einmal der beste Sportwagen, käme an den 450 SEL 6.9 heran. Daimler-Benz habe überragende Arbeit geleistet, ein Auto zu bauen, das selbst handverlesene Könige der Rennstrecke deklassiere. Alles weil es in Deutschland ein paar Straßen gäbe, auf denen man fahren dürfe, so schnell man denn wolle.

Es ist wirtschaftlicher Amok und Dummheit, was die SPD und das linke Spektrum in Deutschland betreibt. Man saugt sich angebliche Fakten und Rechenspiele aus den Fingern, behauptet, die Sicherheit würde erhöht, der CO2-Ausstoß würde gesenkt. Wo stehen dazu konkrete, harte Zahlen, die eindeutig sind? Und dass die Mehrheit der Deutschen ein Limit befürwortet, glaube ich nicht, denn die Umfrage dazu wurde vom "BUND für Umwelt- und Naturschutz in Deutschland" durchgefüht, der gewissermaßen die These des anthropogenen Klimawandels unterstützt. Auf Welt-Online sagt die Umfrage unter den Lesern das genaue Gegenteil, ebenso bei der FAZ und bei Spiegel-Online im Forum. Ich frage mich also, wer solche Statistiken fälscht.

Tja, zumindest verliert die SPD an Wählerstimmen. Nun fährt sie nicht mehr mit Vollgas in den Bundestag, sondern mit gebremstem Schaum bei 130 km/h. ;)
Das muss man feiern, am besten mit Benzin.

Neuer Rechner

Es kam doch nicht so schlimm, wie ich dachte. Ich kaufte mir gestern, nachdem mein alter PC den Geist fast aufgab, einen neuen Rechner, mit dem ich dann ab Montag dank einer neuen modernen Grafikkarte wieder voll auf der Höhe der Zeit sein werde. Es ist ein AMD Athlon Duocore mit 2,4 GHz, 2 GB RAM (random access memory, sprich Zwischenspeicher) und noch mit einer Onboardgrafikkarte, die man den Löwen zum Fraß vorwerfen kann.

Ab Montag Abend wird wieder gebloggt. Zwischenzeitlich möchte ich meine Leser mit einer Interpretation Beethovens Neunter Sinfonie durch Herbert Karajan versorgen. ;)

Viel Spaß damit.

Freitag, 2. November 2007

Mein Rechner macht, was er will...

Werte Leser,

womöglich werde ich euch in den nächsten paar Tagen oder vielleicht auch Wochen nicht mehr mit Blogeinträgen beglücken können, da mein Rechner leider gerade tut, was ihm gefällt. Aus unerklärlichen Gründen habe ich einen Virus auf der Festplatte und mein BIOS steht kopf, weshalb ich nicht mehr gut am Computer arbeiten kann.

Ich hoffe, meine Leserschaft kommt auch so gut durch die Wintermonate *räusper* und fällt nicht aufgrund von Mangelerscheinungen tot um.


Viel Spaß und liebe Grüße
Samuel

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Der Zentralrat mischt sich ein

Es scheint, als kenne der Zentralrat der Juden sein politisches Aufgabenfeld nicht mehr so ganz. In den letzten Tagen und vor allem seitdem Frau Knobloch dessen Vorsitzende ist, mischt sich der Zentralrat in viele Fragen ein, die ihn nicht zu interessieren haben. So geschehen letzte Woche beim Streit zwischen Kardinal Joachim Meisner und den Grünen und nun erneut aufgrund des "Zentrums gegen Vertreibung" und die berechtigte Involvierung des Bundes der Vertriebenen daran. So kritisiert Dieter Graumann vom Zentralrat folgendes:

[…] wenn sich der Bund «sehr deutlich von allen Forderungen an unsere Nachbarländer formell verabschiedete, auch von den unheilvollen Aktivitäten der Preußischen Treuhand» und er weiterhin «auch mit der unseligen Tradition des BdV brechen könnte, den Holocaust und die Vertreibung moralisch zu parallelisieren und gleichmacherisch behandeln zu wollen». Wenn der BDV «dann sogar noch das Gedenken an das ernste Schicksal der Vertreibung in einen gesamteuropäischen Kontext stellen könnte, dann wäre das noch viel besser», ergänzte der Zentralratsvizepräsident.

Soso. Kriegsverbrechen sind für den Zentralrat also nur Kriegsverbrechen, wenn sie sich gegen Juden und andere nichtdeutsche Kriegsopfer richten, die Deutschen scheinen wohl selbst schuld zu sein an ihrem Leid. Noch seltsamer und beinahe obszön erscheinen mir nur noch die Worte der früheren Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Renate Künast zum Thema:

Allerdings habe die deutsche Gesellschaft zu lange das Unrecht ignoriert, das den Vertriebenen nach dem Krieg zugefügt worden sei, räumte Künast ein. Das habe deren Anbindung an das äußerste rechte Lager gefördert. Künast forderte von Merkel und den Vertriebenen ein Signal des Vertrauens an Polen. Dazu gehöre die Absage an das vom BdV geforderte Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin.

Nun ist es also rechtsextrem, für seine Heimat geradezustehen und Forderungen an Nachbarländer zu stellen. Seltsam, dass aber gerade Polen bei seinem Nachbar Deutschland gut durchkommt, wenn es Forderungen stellt und somit über 80 Millionen Menschen an der Nase herumgeführt werden. Auch wurden die Deutschen in den polnisch verwalteten Gebieten lange Zeit unterdrückt, so wie viele Minderheiten in Polen vor und nach dem zweiten Weltkrieg, aber das scheint in Deutschland niemanden zu interessieren. Man macht sich klein, entschuldigt sich immer wieder für die Verbrechen des zweiten Weltkrieges als wären die immernoch zahlreich zum Greifen nah (das Ausland hat es, was Rechtsextremismus angeht, weit schwerer), ignoriert dem eigenen Weltbild fremde Meinungen.
Noch fährt Deutschland gut damit. Die Frage ist nur wie lange noch, ehe radikale Parteien des äußersten Spektrums wie NPD und Linke die Regierungsgeschäfte im schlimmsten Falle in einer Koalition übernehmen. Bis dahin muss sich etwas ändern, um eben dieses Schlimmste zu verhindern.

Schönbohm spricht Klartext?

Jörg Schönbohm, Innenminister Brandenburgs, spricht in der Frankfurter Rundschau Klartext. So titelt zumindest die Blaue Narzisse. Er wendet sich gegen die politische Korrektheit, oder das, was man so nennen mag (der Autor dieses Blogs nennt es Gesinnungsterror).

Egal ob bei Herman, Giordano, Meisner oder Oettinger - egal ob bei der Patriotismusdebatte, Islamismusschelte oder Kritik am Multi-Kulti-Kult: Automatisiert leitet das Kartell der Selbstgerechten ein politisch korrektes Diffamierungsprogramm ein. In geübter Routine wird mal hysterisch hyperventiliert, mal werden empört die Backen aufgeblasen.

Meisner, übrigens ein Schlesier, stimme ich zu seiner Aussage über "entartete Kultur" zu, jedoch kann ich Herrn Schönbohms Meinung zu Eva Herman und Günther Oettinger nicht zustimmen. Eva Herman bediente sich naiv historischer Unwahrheiten, die ein großteil der Bevölkerung auch noch glaubte und immernoch nachplappert, während sich Oettinger ebenso der Geschichtsklitterung verantwortlich machte: Wenn Filbinger kein Nationalsozialist gewesen sein solle, wer war es dann? War Hitler etwa auch nur ein V-Mann, ein Agent Provocateur?!
Sicher, häufig beteiligen sich politische Kreise links der Mitte in Deutschland an nervenden Hetzattacken, aber sich als mitteldeutscher Innenminister nun so derart auf die Seite des andren Extrems zu stellen, kann ich nur so und nicht anders bezeichnen: Es ist schlicht und ergreifend die Borniertheit Herrn Schönbohms, ebenfalls von seiner Position absolut überzeugt zu sein. Und somit steht er den linken Meinungsfaschisten in nichts nach.

Während man im linken Spektrum die Nazikeule schwingt, schmeißt man im rechten und konservativen Lager mit hohlen Schlagwörtern wie "die 68er", "Gutmenschentum", "Political Correctness" und so weiter um sich, die mit der Zeit ebenso abnutzen. Der Spiegel öffnete vor ein paar Tagen ein Forumsthema namens, eben, "die 68er", was zeigt, dass dieses Schlagwort auch schon im linken und linksliberalen Lager angekommen ist.
Ein wenig mehr politischer Realismus im Sinne Otto von Bismarcks würde diesem Staate sicher gut zu Gesichte stehen.

Deutschlands Verstümmelungen


Die hoheitsgebietlichen Verluste Deutschlands im Zuge des Nachspiels der Weltkriege sind an Wert unermesslich hoch. In Treue zu Deutschland heißt es dazu:


  • Unsere Karte zeigt die historischen Ostgebiete. Es sind diese:
  • 1.OSTPREUSSEN mit Königsberg und dem Memelland, größer als die Niederlande
  • 2.WESTPREUSSEN mit Bromberg, Thorn und Strasburg, fast so groß wie die Schweiz
  • 3.DANZIG ist fast ist groß wie Luxenburg
  • 4.POMMERN mit Stettin und Schneidemühl, größer als Belgien
  • 5.OSTBRANDENBURG mit Landsberg a. d. Warthe, Schwiebus und Züllichau, fast so groß wie Nordirland
  • 6.SCHLESIEN mit Breslau und Oppeln, größer als Dänemark
  • 7.SUDETENLAND mit Reichenberg, Karlsbad, Troppau, Eger, dem Böhmerwald und Südmähren, größer als Hessen und das Saarland zusammen-genommen
  • Der Wert dieses Landes ist unermesslich. Setzt man pro qm nur 5€ an, beträgt der Wert Ostdeutschlands in den Grenzen von 1937 ungef. 594 Milliarden €, des Sudetenlandes 112,5 Milliarden €, aller bis 1945 geschlossen deutsch besiedelten Gebiet im Osten 75 000 000 000 €, d. h. ungef. 500 Milliarden 250 Millionen €.

Wohlgemerkt, hier geht es lediglich um die Ostgebiete und nicht um die weiteren Verluste im Süden und Westen.
Nicht zu vergessen, die 13 Millionen Vertriebenen und 2,6 Millionen Toten, die bei Vertreibungen aus staatsdeutschen sowie deutschsprachigen Gebieten umkamen.
Wer dies vergisst, verharmlost, ignoriert und die Leidtragenden mit Hohn und Spott als "Verbrecher" betrachtet, die "dies Leid verdient" hätten, macht sich genauso der Geschichtsklitterung schuldig wie diejenigen, die die Judenverfolgung und die Shoah vergessen, verharmlosen, leugnen und verherrlichen sowie den "Führer" verehren. Das mag paradox klingen, doch Kriegsverbrechen bleiben Kriegsverbrechen und das Vergessen dieser, mögen sie deutsch, slawisch, alliiert oder sonstwas gewesen sein, ist zu verachten.

Montag, 29. Oktober 2007

Die SPD und ihre Rolle rückwärts


Gerade jetzt, wo in Deutschland ein lauer Aufschwung der Wirtschaft zu verzeichnen ist, meint ein dicker Pfälzer namens Kurt Beck ihn mit einem Rückschritt in den Reformen zu zerstören. Und das Schlimmste: Das deutsche Volk unterstützt ihn dabei mit einer überwältigenden Mehrheit von über 70 Prozent laut der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Was mich als Automobilisten und gesetzlich Liberalen besonders vor den Kopf stößt, ist die wiederholte Forderung der Sozialdemokraten, ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen. Der Parteitag beschloss, die Forderung von 130 km/h in die "re-reformierte" Agenda aufzunehmen. Die Freunde der offenen Gesellschaft veröffentlichten dazu einen äußerst guten und lesenswerten Artikel, dem ich nur zustimmen kann. Die Befürworter verschweigen in ihrer Verbohrtheit oft Fakten, wie die Tatsache, dass Unfälle meist auf stark befahrenen, limitierten und dreispurigen Strecken geschehen und nicht, wie oft vermutet, auf offenen zweispurigen Reichsautobahnabschnitten aus den 40er-Jahren. Außerdem ist das Unfallrisiko auf Landstraßen weitaus höher und so sollte man zuerst dort überall flächendeckend ein Tempolimit einführen, denn da würde es tatsächlich etwas bringen. Zudem sollte weniger Schwerlastverkehr auf Autobahnen stattfinden, denn LKWs und ihre berühmten Elefantenrennen bergen ein hohes Unfallrisiko und bremsen ebenfalls dadurch den Verkehr maßgeblich aus.
Damit schießt sich die SPD auf geradem Weg in die Opposition und gibt den Wählern einen Ratschlag: Wählt keine dicken Pfälzer mehr! Den ersten sind wir erst vor zehn Jahren losgeworden und der andere ist seit seiner Elektrikerausbildung Berufspolitiker, ergo wenig Erfahrung vom richtigen Leben.

Ich hoffe, in ein paar Jahren wenn ich ein geeignetes Auto besitze (vorzugsweise ein Mercedes-Benz CLC 220 CDI), noch schön frei und unbekümmert über die 'Bahn preschen zu können.
Was meinen meine ehrenwerten Leser dazu?

Samstag, 27. Oktober 2007

Der Innsbrucker Bischof und das Gebet

Bischof Manfred Scheuer des Bistums Innsbruck scheint eine sehr unkatholische Auffassung vom Gebet zu haben:

„Als Bischof von Innsbruck distanziere ich mich ausdrücklich davon, da hier gemeinsames Gebet als Form des Protests mißbraucht wird. Gebet ist vor allem ein dialogisches Geschehen und nicht die geeignete Form, eigenen Vorstellungen und Ansprüchen Nachdruck zu verleihen.“


Es geht um ein Gebet gegen das Wach-Kreuz in Innsbruck, das einen entblößten Christus am Kruzifix zeigt und gegen das die Frommen der Stadt beten wollen.

Bischof Scheuer hat sich ausdrücklich von der gestrigen Gebetsmahnwache distanziert, zu der Martin Humer, Bundesobmann der ‘Christlich Sozialen Arbeitsgemeinschaft Österreichs’, am Nationalfeiertag in Innsbruck vor dem dortigen sogenannten „Wach-Kreuz“ aufgerufen hatte.


Kreuz.net legt Herrn Bischof Scheuer den Rücktritt nahe. Ist auch besser so.
Einen frommen Christen treibt es die Weißglut auf die Strin, wenn er liest, hört oder sieht, dass das Gebet eine "dialogische" Angelegenheit sei. Man muss sich hier fragen, welcher Dialog denn gemeint war. Der Dialog mit Gott oder der Dialog mit der Gottlosigkeit?